Im letzten Artikel hatte ich ja versprochen, dass wir uns einmal anschauen, wie so eine Turmhügelburg ausgesehen haben mag. Dies ist vor allem deshalb interessant, weil die Griesheimer Burg auch eine solche Burg gewesen sein mag (wenn es sie denn gegeben hat). Und um Ihnen hier nun Bilder zu zeigen hat die Redaktion von stadtlandsand.de keine Kosten und Mühen gescheut, um für Sie, sehr verehrte Leserschaft eine solche (fast) echte Burg zu besuchen!
Schlagwort: Burg
Die Burg vom Burghof
Südwestlich von Griesheim liegt der Burghof, bereits auf Riedstädter Gebiet. Trotz des vielversprechenden Namens wird man dort leider nicht fündig, wenn man nach historischen Mauern sucht.
Wenn man sich allerdings für Pferde interessiert oder gar ein Freund das Reitsports ist, dann ist man dort gut aufgehoben.
Aber woher kommt dann der Name?
Berg und Tal im Flachland
oder: Dalles hat nichts mit Texas zu tun
Von den Herren von Dornberg haben wir ja schon beim letzten Mal gehört. Ihre Burg stand (bzw. steht immer noch) im gleichnamigen Groß-Gerauer Stadtteil. Dort ist es, wie im ganzen Gerauer Stadtgebiet und auch in der weiteren Umgebung ziemlich flach.
Aber wieso wird dann in alten Texten vom „Thal Dornberg“ gesprochen?
Griesheim um 1250
Ausgehend von den Überlegungen zum Standort einer Burg in Griesheim (bitte lesen Sie hier) könnte man sich Griesheim um 1200 etwa so vorstellen, wie oben dargestellt. Wir schauen von Südost nach Nordwest.
Standort gesucht
Nein, keine Angst. Hier geht es ausnahmsweise nicht um die Standortsuche für ein neues Feuerwehrhaus oder eine Grundschule in Griesheim. Hier haben Sie den 8. und letzten Teil der kleinen Serie über Griesheim im Hochmittelalter und eine mögliche Griesheimer Burg vor sich.
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Wie so ein Ortsherr wohnt – Beispiel Amorbach
Griesheim im Hochmittelalter, Teil 7
Ein Vertreter einer Turmburg bzw. eines Wohnturmes, wie wir sie in den Artikeln über Holzheim und Eschelbronn gesehen haben, hat sich doch erhalten. Das sogenannte Templerhaus in Amorbach.
Wie so ein Ortsherr wohnt – Beispiel Eschelbronn
Griesheim im Hochmittelalter, Teil 6
Die Ausgrabung in Holzheim hat sehr schön gezeigt, wie sich das Ende der Villikationswirtschaft baulich auswirkt: Ein eher landwirtschaftlich geprägter Hof entwickelt sich zu einer Formform der Burgen, wie wir sie heute mit dem Mittelalter verbinden.
Anhand des Beispieles der Burg von Eschelbronn im Kraichgau zeigen sich auch sehr schön viele weitere Zwischenschritte auf dem Weg zur Burg.
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Wie so ein Ortsherr wohnt – Beispiel Holzheim
Griesheim im Hochmittelalter, Teil 5
Wie wohnt er denn nun? Mit dieser Frage haben sich mehrer archäolgische Ausgrabungen beschäftigt. Und sie haben die Frage auch beantwortet. Schauen wir zunächst einmal nach Holzheim bei Fritzlar in Nordhessen…
Leg Dich nicht mit Frankfurtern an
Vor mehr als 620 Jahren wurde Burg Tannenberg über Seeheim zerstört
Die Bergstraße ist durch zahlreiche Burgen und Schlösser geprägt. Meist sind die alten Gemäuer an der Bergkante des Odenwaldes gut aus dem Tal zu sehen und genießen einen entsprechenden Bekanntheitsgrad. Das Auerbacher Schloss, die Burg Alsbach, die Starkenburg über Heppenheim oder Burg Windeck über Weinheim sind deshalb beliebte Ausflugsziele. Weniger bekannt ist, dass es ursprünglich viel mehr Burgen gab, als heute sichtbar sind. Dies liegt daran, dass viele der Wehrbauten nur kurze Zeit bewohnt waren und aufgegeben wurden, bevor ein aufwendiger Ausbau in Stein einsetzte. Andere Bauten dagegen wurden in kriegerischen Handlungen zerstört, sodass nur wenige Reste übrig blieben. Eine davon ist die Burg Tannenberg über Seeheim.