Griesheims ältester Platz ist erstaunlicherweise weder der Marktplatz, noch der Platz-Bar-le-Duc. Um einiges älter ist der Zöllerplatz, das sogenannte Kalte Eck im Norden von Griesheim. Wie kommt das?
Kategorie: Orte
Karoline und Friedrich – Stationen der Liebe
Die vor einigen Tagen hier gezeigte Liebesgeschichte von Karoline Seitz und Prinz Friedrich wirkt märchenhaft, dabei hat sich das Ganze tatsächlich so zugetragen. Die Orte der Handlung kann man heute noch besichtigen, viele Schauplätze sind noch erhalten, andere verändert.
Karoline trifft Prinz
Eine wahre Geschichte mit Herz und Schmerz aus dem winterlichen Darmstadt, Griesheim und Groß-Gerau vor über 200 Jahren. Inklusive echtem Dichter.
Glaube, Hoffnung, Liebe
Alte Kirchen sind voller Symbole. Manche sind recht einfach zu erkennen, manche findet man erst beim genaueren Hinsehen. Und wieder andere sind so gut versteckt, dass sich die Wissenschaft bis heute nicht in ihrer Deutung sicher ist. Symbole finden sich dabei nicht nur an gotischen Kathedralen, sogar an der alten Griesheimer Dorfkirche, der Lutherkirche, gibt es sie zu entdecken. Und das schon am Eingang.
Schildbürger der Gegend
1846 erschien ein „Handbuch für Reisende“ mit dem Titel „Darmstadt, der Odenwald, die Bergstraße und die Main-Neckar-Eisenbahn„. Das Werk war zum Anlass der wenige Jahre zuvor eröffneten Eisenbahnlinie von Frankfurt am Main über Darmstadt nach Heidelberg veröffentlicht worden. Es gab dem Reisenden allerhand Tipps für Besuche der Städte entlang der Strecke. Außerdem enthielt es Wandervorschläge zu Orten, die abseits der Bahn lagen. So gelangte auch Griesheim zu der Ehre, in dem Reiseführer erwähnt zu werden.
Filme über Bar-le-Duc
Über die Griesheimer Partnerstadt Bar-le-Duc in Frankreich gibt es einige ziemlich sehenswerte Filme auf YouTube zu finden. Unter dem Titel Bar-le-Duc wie Sie es noch nie gesehen haben werden das Wahrzeichen der Stadt, der Uhrturm, die Reste des Schlosses, das Quartier um die Kirche Notre-Dame, die Kirche St. Etienne und das Theater des Bleus de Bar vorgestellt.
Revolution in Griesheim
Heute vor 100 Jahren, am 8.11.1918, brach in Hessen die Revolution aus. In der Folge wurde auch bei uns die Monarchie beseitigt und die Republik ausgerufen. Ihren Ausgangspunkt hatte die Revolution auf Griesheimer Gemeindegebiet.
Männerspielplatz
Vor fast 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg. Millionen Tote, zerstörte Städte und Landschaften, Kriegsverbrechen – die Bilanz dieses Ereignisses ist schrecklich. Die Gründe, warum der Krieg ausbrach, sind vielfältig. Nicht unwesentlich verantwortlich dafür war auf jeden Fall der Militarismus: Völlige Überschätzung des eigenen militärischen Potenzials, uneingeschränkte Akzeptanz von militärischen Elementen in der Zivilgesellschaft und die unwidersprochene Vorstellung, dass man Politik mit militärischen Mitteln fortsetzen und durchsetzen könne, ließen das Deutsche Reich diesen Krieg auslösen.
Grundlagen dafür wurden letztendlich auch auf Griesheimer Gemeindegebiet gelegt.
Zwiebelstadt
In einer Szene des Films Shrek – Der tollkühne Held* aus dem Jahr 2001 unterhalten sich die beiden Hauptfiguren Shrek (ein Oger) und Esel (ein Esel) über die wichtigsten Charaktereigenschaften der Oger. Shrek vertritt dabei die Ansicht, Oger seien wie Zwiebeln. Rückfragen des Esels, ob Oger ebenso wie Zwiebeln stänken oder Leute zum Weinen bringen würden, oder ob weiße Härchen anfangen würden zu sprießen, wenn man sie in die Sonne legte, verneint Shrek. Vielmehr hätten Oger Schichten.
Trifft das denn auch auf die selbsternannte Zwiebelstadt Griesheim zu? Hat sie Schichten?
Kleinbahnhof wird Grünanlage
In diesen Tagen wird der Zwiebelmarkt aufgebaut, das große Stadtfest von Griesheim, das jeden September rund um und vor allem auf dem Georg-Schüler-Platz gefeiert wird. Während des Marktes reihen sich hier dicht an dicht die Buden und Zelte und die Menschen schieben einander durch das enge Gedränge. Im Rest des Jahres führt dieser Platz, obwohl mitten in der Stadt gelegen, dagegen ein beschauliches Dasein als etwas lieblos gestaltete Grünanlage ohne wirkliche Funktion. Diese Wirkung mag in der Herkunft des Platzes begründet sein. Er wurde nämlich nicht mit Absicht im Rahmen einer städtebaulichen Planung angelegt, sondern er ist eher durch Zufall entstanden.