Alles Zugezogene

Der Bundesinnenminister hat jüngst erklärt, die Migration sei die Mutter aller Probleme. Wenn das stimmte, dann müsste Griesheim der unglücklichste Ort auf Erden sein. Denn da davon auszugehen ist, dass die Menschheit nicht im Griesheimer Stadtgebiet entstanden ist, müssen alle heutigen Einwohner oder deren Vorfahren zugezogen, also migriert sein. Viele kamen dabei nicht nur aus Nachbarorten wie Darmstadt oder gar Wolfskehlen, sondern von viel weiter her.

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Der alte Marktplatz

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Es gab eine Reitschule! Sogar zwei! Wir haben ja im letzten Artikel die Frage aufgeworfen, ob es vor dem Ersten Weltkrieg ein Karussell in Griesheim gab. Es wird natürlich nicht ganz so ausgesehen haben, wie auf obigem Bild vom Aufbau der diesjährigen 1250-Jahr-Feier in Leeheim. Aber wir können sogar vermuten, wo die Standorte waren. Im Bauamt der Stadt Griesheim hängt nämlich ein alter Plan, der einen Festaufbau zeigt.

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Es ess kao Reitschul do

Vor einigen Tagen hatte ich ja die Frage gestellt, welche Bedeutung die Textzeile „es ess kao Reitschul do“ im Griesheimer Kerwelied haben könnte. Ich habe dazu unermeßlich viele Zusendungen aus der Leserschaft erhalten (1) und habe von mir aus mit Experten und Zeitzeugen (1) gesprochen.

Lesen Sie hier die Auflösung.

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Ein großer städtebaulicher Fehler

Südlich der Lutherkirche entsteht wohl noch in diesem Jahr das jüngste der Griesheimer Neubaugebiete – das sogenannte Quartier „Pfarrgasse Süd“. In vielerlei Hinsicht handelt es sich hierbei um einen großen städtebaulichen Fehler, der den westlichen Ortseingang auf viele Jahrzehnte hin negativ beeinflussen wird. Warum die Entwicklung des Gebietes in der jetzigen Form falsch ist, lesen Sie hier:

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130 Jahre Straßenbahn von Griesheim nach Darmstadt

Am 30.8.1886 wurde die Dampfstraßenbahnstrecke von Griesheim nach Darmstadt (und auch umgekehrt) in Betrieb genommen. Die Strecke war in weiten Teilen mit der heutigen Linie 9 identisch. Sie begann in der Rheinstraße direkt vor dem Darmstädter Schloß und folgte dieser über den Luisenplatz bis an die Stadtgrenze. In Griesheim lagen die Gleise wie heute nördlich der Wilhelm-Leuschner-Straße, die damals noch „Neue Darmstädter Straße“ hieß. Am damaligen östlichen Ortsrand endete die Strecke in einem kleinen Bahnhof mit Nebengebäuden und Abstellgleisen. An gleicher Stelle befindet sich heute der Georg-Schüler-Platz.

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Renaissancebauten in Südhessen

„Das ist doch das Rathaus von Pfungstadt?“, kann man beim Anblick des Griesheimer Rathauses meinen und liegt damit gar nicht so falsch. Denn eine Ähnlichkeit zum Pfungstädter Rathaus ist durchaus vorhanden gewesen. Das liegt natürlich zum einen an der räumlichen und zeitlichen Nähe der beiden Bauten zueinander. Es liegt aber auch daran, dass zur Erbauungszeit um 1600 in Südhessen der Renaissancestil, bzw. eine Abwandlung davon, schwer in Mode war.

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Was Nathanael Bar Tolmai mit der Griesheimer Kerb zu tun hat

Die Lutherkirche
Die Lutherkirche

„Die Griesemer Kerb, die Griesemer Kerb, die Griesmer Kerb ess doo, was seun die Leit so froh, es ess kao Reitschul do.“

Da ist sie nun tatsächlich, die Kerb. Aber warum gerade jetzt?

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Wie würde das alte Rathaus von Griesheim heute aussehen?

Jedes Jahr führt der Kerbeumzug von Griesheim vom alten Marktplatz mit der Gaststätte „Zöllerhannes“ in der Oberdorferstraße zum neuen Festplatz an der Hegelsberghalle. Dabei wird auch symbolisch die Geschichte der Stadt mit dem Heute verbunden. Der alte Marktplatz ist jedoch als solcher gar nicht mehr zu erkennen – es fehlt dort beispielsweise das ehemals wichtigste Gebäude des Ortes – das alte Rathaus.

Wie es heute im Stadtbild aussehen würde sehen Sie in diesem Artikel.

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Eine (fast) echte Turmhügelburg

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Die Turmhügelburg von Lütjenburg

Im letzten Artikel hatte ich ja versprochen, dass wir uns einmal anschauen, wie so eine Turmhügelburg ausgesehen haben mag. Dies ist vor allem deshalb interessant, weil die Griesheimer Burg auch eine solche Burg gewesen sein mag (wenn es sie denn gegeben hat). Und um Ihnen hier nun Bilder zu zeigen hat die Redaktion von stadtlandsand.de keine Kosten und Mühen gescheut, um für Sie, sehr verehrte Leserschaft eine solche (fast) echte Burg zu besuchen!

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