
In der Griesheimer Innenstadt wird in naher Zukunft eine Veränderung eintreten. Anstelle des alten Supermarktes an der Ecke Wilhelm-Leuschner-Straße / Friedrich-Ebert-Straße und der angrenzenden drei Einfamilienhäusern wird ein dreieinhalbgeschossiger Bau entstehen, der neben einer Vielzahl an Wohnungen auch einen deutlich vergrößerten Supermarkt aufnehmen wird. Die Geschossigkeit der Innenstadtbebauung wird dann auch weiter nach Osten aufgenommen. Das rasante Griesheimer Wachstum wird dann auch hier sichtbar werden.
Viele Teile der Griesheimer Innenstadt werden sich diesem neuen Maßstab anpassen können (und müssen). Andere sind nicht veränderbar, wie zum Beispiel die kleine Heiligkreuzkirche. Sie wird neben dem oben genannten Neubau bestehen müssen. Aber wie?
Gegenüber der jetzigen Bebauung kann die Kirche mühelos existieren. Der Supermarkt ist nur eingeschossig. Die geplante Bebauung ist aber viergeschossig. Der Kirchenbau wird mit dieser Größe nicht mithalten können. Noch eindruckvoller wird das Problem aus der Gegenseite zu betrachten sein. Aus Richtung Westen wird die Kirche vollständig hinter dem Neubau verschwinden.
Doch wie geht man damit um? Eine Verringerung der Größe des Neubaus kann nicht die Lösung sein. Griesheim ist eine Stadt mit bald über 30.ooo Einwohnern, größer als Schwetzingen, Heppenheim oder Bregenz. Dies muß sich auch baulich ausdrücken, zumal der Wohnraum dringend benötigt wird.
Die Kirche selbst kann auch nicht umgebaut werden. Das wäre unverhältnismäßig.
Also bleibt uns eins: Wir errinnern uns an den „Trick mit dem Turm“ im Artikel zuvor und schaffen mit diesem Trick einen Übergang zwischen den beiden Baumassen. Wir bauen einen Stadtturm!

Der Turm könnte so zu einem neuen Wahrzeichen der Griesheimer Innenstadt werden. Er wäre sowohl von der Wagenhalle als auch vom Platz Bar-le-Duc sichtbar. Seine Glocken wären weithin sichtbar. Griesheim könnte Teil des Weltkulturerbes der Städte mit einem Stadtturm werden und in einen Klub von Städten eintreten, dem bereits Dutzende belgische und nordfranzösische Städte angehören!
Und stellen Sie sich einmal vor, wie spannend es wäre, den Zwiebelmarkt von oben erleben zu können.
Ich finde das eine gute Idee! Absolut überlegenswert! Dann könnte man auch eine ordentliche Glocke einbauen!
Und wieder mal ein reiner „Klick-Bait“! Bitte gib uns Erklärungen wieso ein solcher Stadtturm gebraucht wird, wie er finanziert wird, wie er überhaupt aussehen soll im Stadtbild und welchen Nutzen der hätte? Weltkulturerbe, Stadttürme? Reden wir etwa von einem millionenschweren Stararchitektenprojekt?! Bitte, bitte erheitern Sie uns weiter.
Nö, ist kein Klickdingens. Wusste bis eben gar nicht was das sein soll.
Warum wir so einen Turm brauchen habe ich im Artikel dargelegt. Ich möchte meinen Vorschlag künstlerisch verstanden wissen, deshalb spielt weltliches Gedankengutm wie Finanzierung etc. keine Rolle. Vielleicht mal zum Lachen aus dem Keller kommen:-)
Wollt Ihr nicht vielleicht den Pfungstädter Malzfabrikturm haben? Darauf könnten wir gut verzichten …
Das Angebot ist wirklich verlockend, aber ich denke, dass Pfungstadt doch nicht sein Wahrzeichen verlieren sollte. Das Rathaus würden wir aber nehmen!
(Pardon, Ihr Kommentar war im Spamordner versumpft, habe ich heute erst gemerkt)