Das Pfarrhaus und das Paradies (oder doch Paris?)

Das Pfarrhaus
Das Pfarrhaus

Das alte Pfarrhaus in der Griesheimer Pfarrgasse kann wohl als stattlichstes Fachwerkhaus in Griesheim bezeichnet werden, auch wenn das Nikolosehaus bekannter und das Gebäude an der Südwestecke des
Jean-Bernard-Platzes älter ist. Der Komplex ist seit Jahrhunderten im Besitz der Kirche und ist es auch heute noch.
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Das ehemals älteste Haus von Griesheim

Das bekannteste Fachwerkhaus Griesheims ist das Nikolosehaus an der Ecke Oberndorferstraße und Schulgasse. Vor einigen Jahren noch wurde es auch als ältestes Fachwerkhaus der Stadt bezeichnet, mittlerweile haben Forschungen ergeben, daß das Fachwerkhaus an der Südwestecke des Jean-Bernard-Platzes etwas älter ist.
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Griesheim, Kreis Groß-Gerau

Nein, keine Angst. Zum 1. Januar wird Griesheim nicht umgemeindet, es bleibt Teil des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Griesheim war aber im Laufe der Geschichte meist mehr auf Groß-Gerau ausgerichtet als auf Darmstadt, was sich unter anderem dadurch zeigte, dass Griesheim viele Jahre zum Kreis Groß-Gerau und dessen Vorläufern gehörte, zuletzt in den 1920er Jahren.

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Einen Berg kann man nicht versetzen…

…aber umbenennen, das geht dagegen schon.

Griesheim hat zwar selbst keine nennenswerten Erhebungen zu bieten, vom Stadtgebiet aus sind aber zwei ausgewachsene Berge meist gut zu sehen, nämlich der Melibokus im Süden und der Große Feldberg im Taunus, wenn man nach Norden schaut. Beiden gemeinsam ist, dass sie nicht mehr ihren ursprünglichen Namen tragen.

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Hessisch seit 540 Jahren

Griesheim liegt in Hessen. Und das Zentrum von Hessen verortet man im Allgemeinen irgendwo im Rhein-Main-Gebiet. Dabei gehören viele Städte dieses Ballungsraumes noch gar nicht so lange zu Hessen. Frankfurt, der Taunus, der Rheingau, selbst die Landeshauptstadt Wiesbaden sind erst seit 1946 dabei. Auch Griesheim liegt außerhalb des ursprünglichen Gebietes von Hessen, dessen Zentrum weit von hier entfernt lag.

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Reformation in Griesheim

Der 31. Oktober ist der Reformationstag. Dabei wird daran erinnert, dass Martin Luther am 31.10.1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg anschlug. 2017 jährt sich dieses Ereignis zum fünfhundertsten Mal. In den Thesen wurde Kritik an der katholischen Kirche formuliert und Vorschläge zu deren Reformation, also zur Erneuerung, gemacht. Dieses Ziel wurde nicht erreicht, stattdessen begann ein Prozess, der letztendlich zur Spaltung der christlichen Kirche führte.

In Griesheim begann die Reformation nicht ganz vor 500 Jahren, sondern etwas später, genauer gesagt im Jahr 1529.

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Griesheim ist Punkt 2 von Hessen

Die Chaussee verläuft schnurgerade von Griesheim nach Darmstadt. Warum das so ist, können Sie hier nochmal nachlesen.

So eine lange Gerade bringt einige Nachteile: Die Autos fahren tendenziell zu schnell und das Stadtbild wird schnell etwas eintönig. Dabei bietet die Gerade aber auch viele Vorteile: Die Radreifen der Straßenbahnen nutzen sich mangels Kurven weniger ab, man verfährt sich weniger leicht und für die hessische Landesvermessung war die Chaussee ein Glücksfall.

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Als Louis D. die Teilung Griesheims in Nord und Süd beschloss

Ohne es zu ahnen. Zur Geschichte und Lage der Wilhelm-Leuschner-Straße

Am letzten Wochenende haben die Griesheimer den Zwiebelmarkt gefeiert, natürlich auch auf der Wilhelm-Leuschner-Straße bzw. der „Chaussee“ oder einfach „Hauptstroß“, wie die kilomterlange Magistrale auch genannt wird. Bei solchen Festen zeigt sie sich dabei als verbindendes Element, als Stadtmitte. Dabei sorgt sie aber auch für eine Trennung Griesheims in Nord und Süd. Ein Blick in den Müllkalender macht dies dabei weniger deutlich, als das unnachahmliche Gefühl, wenn man an einer der Ampeln steht und erst nach Minuten des sinnlosen Wartens den anderen Teil der Stadt betreten darf.

Aber wieso verläuft die Chausse so schnurgerade mitten durch Griesheim? Wer hat das festgelegt?

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Renaissancebauten in Südhessen

„Das ist doch das Rathaus von Pfungstadt?“, kann man beim Anblick des Griesheimer Rathauses meinen und liegt damit gar nicht so falsch. Denn eine Ähnlichkeit zum Pfungstädter Rathaus ist durchaus vorhanden gewesen. Das liegt natürlich zum einen an der räumlichen und zeitlichen Nähe der beiden Bauten zueinander. Es liegt aber auch daran, dass zur Erbauungszeit um 1600 in Südhessen der Renaissancestil, bzw. eine Abwandlung davon, schwer in Mode war.

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Alles hat ein Ende…

…nur Griesheim hat Mehrere. Und ständig Neue.

Griesheim wächst und wächst und wächst. Das muss doch eines Tages einmal ein Ende haben… Das haben sich die Griesheimer schon mehrfach gedacht. Und sie haben diese Gedanken in die Straßennamen einfließen lassen. Es hat sich aber immer wieder gezeigt, dass diese vermeintlichen Schlusspunkte schon nach kurzer Zeit überholt waren.

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