Die Königswahl bei Leeheim

Im Gegensatz zu unseren Vorfahren können wir uns heute glücklich schätzen, denn wir dürfen wählen. Ob Bürgermeister, Gemeindeparlamente, Kreistage, Landräte, Landtage, den Bundestag und das Europaparlament – alle diese Institutionen werden von uns, den Bürgern, durch Wahl bestimmt. Leider gibt es viele Zeitgenossen, die freiwillig auf dieses Mitbestimmungsrecht verzichten, einige sind da sogar stolz darauf. Dabei wird leider vergessen, wieviele Jahrhunderte, wieviel Blut und wieviel Mühen es gekostet hat, dass wir heute in einer Republik leben dürfen, in der ein Großteil der Erwachsenen das Wahlrecht besitzt.

Vor etwas mehr als 100 Jahren gab es Könige, Herzöge und Grafen, die über das Schicksal des Landes bestimmten. Sie wurden weder gewählt noch wenigstens von irgendjemandem bestimmt, sie bekamen ihr Amt durch ihre Herkunft, durch ihre Geburt.

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Ein großer städtebaulicher Fehler

Südlich der Lutherkirche entsteht wohl noch in diesem Jahr das jüngste der Griesheimer Neubaugebiete – das sogenannte Quartier „Pfarrgasse Süd“. In vielerlei Hinsicht handelt es sich hierbei um einen großen städtebaulichen Fehler, der den westlichen Ortseingang auf viele Jahrzehnte hin negativ beeinflussen wird. Warum die Entwicklung des Gebietes in der jetzigen Form falsch ist, lesen Sie hier:

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Was Nathanael Bar Tolmai mit der Griesheimer Kerb zu tun hat

Die Lutherkirche
Die Lutherkirche

„Die Griesemer Kerb, die Griesemer Kerb, die Griesmer Kerb ess doo, was seun die Leit so froh, es ess kao Reitschul do.“

Da ist sie nun tatsächlich, die Kerb. Aber warum gerade jetzt?

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Wie würde das alte Rathaus von Griesheim heute aussehen?

Jedes Jahr führt der Kerbeumzug von Griesheim vom alten Marktplatz mit der Gaststätte „Zöllerhannes“ in der Oberdorferstraße zum neuen Festplatz an der Hegelsberghalle. Dabei wird auch symbolisch die Geschichte der Stadt mit dem Heute verbunden. Der alte Marktplatz ist jedoch als solcher gar nicht mehr zu erkennen – es fehlt dort beispielsweise das ehemals wichtigste Gebäude des Ortes – das alte Rathaus.

Wie es heute im Stadtbild aussehen würde sehen Sie in diesem Artikel.

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100!

Mehr als 100 Besucher pro Tag haben im letzten Monat STADT.LAND.SAND besucht. Nachdem der Blog nun seit März 2016 online ist und Monat für Monat mehr Interesse an den Artikeln über die Griesheimer Geschichte und Architektur da zu sein scheint, wurde erstmals diese hohe Besucheranzahl erreicht. Das freut mich wirklich sehr und ich bedanke mich bei allen Leserinnen und Lesern.

In der nächsten Zeit wird es mit vielen neuen und spannenden Artikeln, Bildern und Zeichnungen weitergehen!

Die älteste Darstellung Griesheims

Auf einer Karte von 1575 findet sich die älteste bekannte Darstellung Griesheims. Eigentlich handelt es sich bei dieser Karte um eine Straßenkarte. Trotzdem sind aber neben diversen Straßenverbindungen und Flussläufen auch zu jede Menge kleine Ortsansichten eingetragen – auch eine von Griesheim. Wir haben damit die älteste bekannte Darstellung Griesheims vor uns.

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Fundstück im Stadtgebiet: Ein Kilometerstein

Griesheim drängt sich dem Besucher nicht eben mit historischen Sehenwürdigkeiten auf. Man muss deshalb manchmal schon etwas genauer hinschauen, um etwas Interessantes entdecken zu können. Ein solches historisches Fundstück ist ein alter Kilometerstein, der ziemlich verloren irgendwo in Griesheim an der Chaussee, der Griesheimer Hauptstraße steht.

Wissen Sie, wo genau er zu finden ist?

Lösung: 31-11 essagretniH

Gedanken zum ÖPNV-Anschluss von Griesheim

In manchen Dingen ist Griesheim richtig gut. In anderen Bereichen ist noch deutlich Luft nach oben. Beim Anschluss an den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt beides: Die Bereiche entlang der Wilhelm-Leuschner-Straße haben durch die Straßenbahn eine Erschließungsqualität, die kaum noch zu verbessern ist und weit über dem Durchschnitt der Republik liegt. Im Norden und Süden der Stadt sieht es aber ganz anders aus. Tausende Einwohner sind hier überhaupt nicht an das Netz von Bussen und Bahnen angeschlossen und zwar so viele wie nirgendwo sonst in der Region.

Wie ist der aktuelle Stand einzuordnen ? Und: Ist der Antrag zur Straßenbahnverlängerung im Stadtparlament geeignet, die Situation zu verbessern? Welche Alternativen gäbe es?

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